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Samstag, 28. Februar 2015

BKK_7

Ich bin um 11 mit Stefan und Familie verabredet und dazu muss ich mir den Wecker stellen, sonst könnte es eng werden. Die haben heute, am Samstag, einen Fahrer engagiert, der sich ein bisschen was verdienen will und Siri geniesst es, dass sie mal nicht selber durch den schlimmen Verkehr muss, sondern Ausschau halten kann nach Märkten und Restaurants.
Ein bisschen Missverständnis herrscht vor, denn wir gehen direkt nach meinem Frühstück zum Essen. Wir sprachen gestern über DimSum und dass ich das mal ausprobieren müsste, na gut, dann also jetzt. Wir gehen in ein Lokal ganz in der Nähe, es ist ein Chinesisches und riesig gross, und ich bitte die beiden für mich mitzubestellen, da ich a) diese Karte eh nicht lesen kann und b) sowieso keine Ahnung habe. Stefan schlägt noch Peking Ente vor und ich bin zu allem bereit. Es kommen ca. 10 Spankörbchen, in denen jeweils 2 oder 3 gedünstete Leckereien sind. Die tunkt man in eine Sosse und verspeist sie mittels Stäbchen in einem Happs. Dann wird die Ente herangerollt: die sind hier so orange/rot und wirken wir lackiert, auch wenn sie in den Auslagen hängen. Keine Ahnung woher das kommt. Der Kellner schneidet die Haut in Stücken ab, auf den Tisch kommen noch dünne, kleine Pfannkuchen und kleine Teller mit Gurke und Frühlingszwiebel, sowie eine dunkle dicke Sosse. Stefan erklärt, wie es geht: man nimmt einen Fladen, packt darauf die Entenhaut, Gurke und Frühlingszwiebel, dazu die Sosse, rollt alles zusammen und isst es dann. Es ist einfach oberlecker und ich haue ordentlich rein. Authentischer wird man es wohl kaum irgendwoh bekommen. Dann sind wir im Prinzip alle satt und dann kommt noch eine grosse Schale mit Suppe, die aus der Ente gekocht wurde, sowie das klein geschnippelte und noch mal gebratene Fleisch des Vogels. Aber da probier ich nur noch kurz und bin für den Rest des Tages pappsatt.





Der Fahrer "Noi" bringt uns dann mit ein paar Schlenkern zu einem Kanal, an dem noch bis morgen ein Schwimmender Markt organisiert ist- Vorher allerdings schlender wir noch durch den ältesten Markt, den nicht mal Siri bisher beucht hatte.  Am Kanal ist alles ganz schön, allerdings ist es unerträglich heiss und der Platz zwischen den Ständen und dem Fluss für die Fussgänger ist sehr begrenzt. Dabei ist nicht mal viel los.







Was aber sehr beeindruckend ist, ist der Orchidenn Markt, Wahnsinn, was es hier für eine Vielfalt zum Spottpreis zu kaufen gibt. Auszuführen ist allerdings verboten und würde wohl eh nicht funktionieren. Unglaublich, mit welch verschwenderischer Menge hier dekoriert wird:


















Wir sind jedoch recht schnell erschöpft und lassen uns mit einem TUKTUK zum Fluss bringen, wo wir ein gerade entstehendes neues schickes Center mit auffallend viel Bäckereien, Starbucks sowieso, besichtigen. Alles sehr schick, aber nicht so richtig mein Fall. In Anbetracht der fehlenden Plätze am Fluss gehen wir ein "eisgekühltes Cafe" und trinken was und vor allem: sitzen mal ein paar Minuten. Wir besichtigen noch einen Tempel und wollen dann nur noch irgendwo am Fluss sitzen und was trinken. Rundherum gibt es noch das ursprüngliche BKK mit Strassenständen, Flohmarkt und viel Gewusel. Wir halten uns in einem Lokal am Fluss eine Zeitlang auf, dann wird "Noi" angerufen, um uns wieder abzuholen. Er hat in der Zwischenzeit meine Brille beim Optiker geholt (was ein Luxus) und ich halte die erste Gleitsichtbrille meines Lebens in den Händen. Der Optiker hat per Telefon noch entsprechende Anweisungen gegeben und ich bin sehr gespannt. Irgendwann muss ich mal dran gewöhnen, aber auf den 1.Versuch sieht das alles nicht schlecht aus. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich werde in der Nähe meines Hotels abgesetzt und nach einem weiteren Bierchen, aber immer noch nichts zu essen, gehe ich sehr müde schlafen. Eigentlich will ich morgen auf den grössten Markt Asiens, den JJ Markt, aber da bin ich noch nicht sicher...........................

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