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Samstag, 18. Februar 2017

Bsngkok_17 #2

Nach 12 h Schlaf komme ich so langsam zu mir. Es ist kurz nach 9, somit der ideale Einstieg in einen normalen Urlaubstag. Wir gehen gemütlich was frühstücken, es gibt Obstsalat wie man ihn nur in solchen Ländern bekommt, wo es auch wächst und reift und damit oberlecker ist. Gesten hatte ich noch Kontakt mit Freunden, die hier leben und wir hatten uns für den späteren Nachmittag verabredet.
Rita will auf den Königspalast verzichten und so fahren wir mit dem Boot erst zum Wat Arun, dessen Aussenanlagen wir besichtigen, setzen dann mit der Fähre über und laufen zum Wat Pho. Hier war ich schon mit meiner Freundin Moni und wir waren nahezu die Einzigen, heute ist es allerding ein grosses Gewimmel. Sie hatte mir das schon von ihrem letzten Besuch so geschildert. Auch rundherum die Streer Food Stände wirken zwar auf den ersten Blick authentisch, man merkt aber schon am Preis, dass es hier touristisch zugeht. Trotzdem gönnen wir uns eine Pause, wenn wir auch unsere Spiesschen im Stehen essen müssen. Wat Pho ist ein Tempel, in dem es einen liegenden Buddha von beeindruckender Grösse zu besichtigen gibt, auch rundherum in den Gängen ein sitzender Buddha neben dem anderen. Sieht einfach immer sehr schön aus und auch ich mache wieder Foto´s. Sind bestimmt meine 3millionsten. Ich vermute, dass diese Statuen bestimmten Personen zur Erinnerung gewidmet sind und nehme mir vor, Siri danach zu fragen.




Wir gehen zurück Richtung Fluss und setzen uns in eine "Pinte", trinken ein kleines Chang und verabreden uns telefonisch für 5 Uhr mit Stefan und Familie. Wir mit dem Boot zurück und es ist sehr auffällig, wie voll es permanent ist. Sonst war es nur zu den Stosszeiten so voll, aber dieses Jahr ist es immer so gerammelt, dass man kaum stehen kann, geschweige denn sitzen . Ab "unserer Haltestelle" wird es schlagartig leer, weil doch etliche Touris diese Transportmöglichkeit nutzen. Kurz zurück im Guesthouse, dann wollen wir mit dem Taxi zum verabredeten Treffpunkt, der gar nicht weit entfernt ist. Aber der Taxifahrer versteht das, was ich ihm sage nicht genau und ich rufe Siri an, dass sie es ihm erklärt. Dann ein Anruf von Stefan: wir sind zu weit gefahren ,sollen einfach aussteigen und zurück laufen Die hatten uns vorbei fahren sehen und dann endlich können wir uns begrüßen. Wir gehen in ein schickes Restaurant am Fluss. Siri übernimmt die Bestellung a la Thai Style. D.h. jeder nimmt von allem und somit haben wir die Möglichkeit, die leckersten Gerichte zu kosten. Glasnudelsalat mit Tintenfisch und Shrimps, Green Curry, Chilli Paste, Ente geröstet mit Honig und Ingwer usw. Alles sehr sehr sehr gut. Bier gibt es vom Fass und wir lassen es und beim Sonnenuntergang gut gehen. Es ist immer eine wunderbare, schöne Stimmung am Fluss zu jeder Tageszeit. Wir werden eingeladen und die Frage, die Rechnung wenigstens zu teilen wird überhört.
Dann verabschieden wir uns und wollen uns vor unserer Rückkehr nach Deutschland noch mal treffen.
Rita und ich nehmen ein Taxi zurück, allerdings hab ich das Gefühl, dass der extra grosse Schleifen dreht. Siri hatte allerdings schon darauf hingewiesen, dass es im Zusammenhang mit der bevorstehenden Trauerfeier zum Tode des Königs Bumiphol einige Einschränkungen gibt. Alle tragen hier Schwarz oder wenigstens Schwarz-Weiss, das ist sehr auffällig.
Wir trinken noch ein "selbstgebrautes" sehr teures Bier und auf dem Heimweg gibts noch ein kleines Grillspiesschen, hmmmmmm!
Für einen letzten Absacker landen wir in einer grossen Kneipe, wo anscheinend sowas wie ein Datingabend stattfindet. Lauter junge Thais mit, wahrscheinlich Namensschildern, auf dem Shirt, aber sonst kapieren wir nichts. Es hängen auch mehrere Love Boards, wo man vielleicht der Angebeteten eine Nachricht hinterlassen könnte???? Da steht allerdings nirgends was drauf. Ausser ein junges Mädel, die nach einem Telefonat nur noch schluchzt und von einem Freund nicht zu beruhigen ist...........Tja, alles was wir Oldies dazu sagen könnten wollen die nicht hören und hilft auch nix, da müssen se durch

Erkenntnis des Tages: Liebeskummer gibt es überall und er sieht auch überall gleich aus. 






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