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Donnerstag, 23. Februar 2017

BKK_17 #5

Wir planen heute, den Blumenmarkt, das indische Viertel (der Stoffe wegen) und Chinatown, wo wir bei T&K Seafood lecker essen wollen. Erst mal sortieren wir das Gepäck, morgen müssen wir beizeiten los und einen Teil können wir da lassen, denn wir kommen ja bald zurück.
Ich lasse gefühlt die Hälfte da, aber der Trolley wird trotzdem voll........Schon soviel eingekauft????????
Mit dem Taxi lassen wir und zum Yodpiman Pier fahren. Das ist eine relativ neue Anlage mit schönen Geschäften, aber wie vieles Neue hier sehr steril und ein bisschen tot. Durch eine riesige Halle, die gefüllt ist mit Orchideen, Ringelblumenbüten, Rosen gelangen wir in den Strassenzug, der weiterhin viele, viele Blumen im Angebot hat. Oft sind die Rosenblüten alle mit einem Netz versehen und somit einzeln verpackt. Wer das wohl machen darf???????
Weiter geht es in den Old Siam Plaza, hier ist das Seidenparadies. Farben in den wunderbarsten Schattierungen und in rauhen Mengen. Da muss ich am Ende unseres Urlaubs sicher noch mal hin. Im Erdgeschoss ist ein riesiger Stoffladen mit Spitze und einfarbigen Stoffen für drunter und man kann sich hier die tollsten Kombinationen für ein festliches Outfit zusammen stellen. Leider fehlt dafür zu Hause die Gelegenheit.
Wir laufen weiter und gelangen ins Indische Viertel mit Stoffladen an Stoffladen. Bei einem gehen wir nach hinten raus und kommen in eine Gasse mit einem weiteren grossen Stoffangebot. Ich werde auch fündig und kaufe mir 4m eines Blumenstoffs für einen Morgenrock. Er ist griffig, fällt schön, hat für diesen Zweck ein schönes Muster und kostet komplett ca. 21,- Euro. Auch Rita kauft ein und schon hat jede wieder eine Plastiktüte in der Hand, wobei ich ja für meinen Stoff ein besonders schickes Papptüchen bekomme. Mit sowas geizen sie hier ja gar nicht.
Rita ist aber noch nicht richtig fit und diese Art von Bummel strengt sie an und macht ihr wohl auch nicht so viel Spass wie mir. Am Strassenrand essen wir Hallalfood, von einer Muslimin zubereitet (jedenfalls sieht sie so aus) und sie freut sich, dass uns Langnasen sowas schmeckt. Es ist richtig gut: eine Art Omelett mit Gemüse, Reis und scharfer Sosse. Wir gehen weiter Richtung Chinatown und finden auf der Aussenterrasse einen Platz für ein erstes Bierchen. Man sitzt so ähnlich wie mitten auf eine Kreuzung mit lautem Getöse und Verkehr von allen Seiten und trotzdem gibt es noch Livemusik, sehr komisch, aber trotzdem gut.
Dann trollen wir uns weiter und ergattern im oben erwähnten Lokal relativ schnell einen Platz. Das Essen haben wir während des Wartens schon ausgesucht: gegrillte Shrimps, frittierten Tintenfisch, Gemüse, Cashewnutsalat und natürlich eiskaltes Bier. Auch hier sitzt man quasi mitten im Trubel, einen halben Meter entfernt kommen die Autos aus der Gasse, aber wir oder jedenfalls ich fühle mich sauwohl. Chinatown ist sehr spannend und hat noch viel Authentizität.
Als wir "nach Hause" wollen, gibt es kein Taxi, das uns mit dem normalen Tarif dorthin bringen würde. Angeblich viel Verkehr. Auf Handeln hab ich keine Lust und letztlich landen wir in einem TukTuk, das uns für 100 Baht ohne viel Federlesen dahin bringt, wohin wir wollen.
Rita will ins Bett, ich nicht und so verabschiede ich sie und setze mich noch auf ein paar Bierchen in eine der zahlreichen Pinten. Dort lerne ich später Achim kennen und wir haben viel Spass und schwatzen und lachen über alles Mögliche. Er will hier einen Müslivertrieb aufbauen, bin gespannt, ob das was wird. Später gesellt sich noch sein Freund Steffen dazu und es ist ein richtig toller Abend. Dann wollen die beiden noch ein Spiesschen essen und ich biege ab ins Guesthouse, schliesslich müssen wir morgen früh aufstehen. Ansonsten hätte es leicht passieren können, dass ich richtig mit denen versacke. Wir tauschen Telefonnummern und lassen es gut sein.

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