Schon seit über einem Jahr sind wir ziemlich intensiv auf der Suche nach einem eigenen Raum und endlich fündig geworden: gute Lage, schöner Raum, Parkplätze und bezahlbar.
Wir 3 Schneiderpuppen möchten etwas dauerhafter in einem "eigenen" Raum regelmässig zusammen nähen und haben diesen nun privat angemietet. Unsere Zwischenlösung in den letzten 3 Jahren war ein Raum, der uns zwar sehr günstig zur Verfügung stand, aber jede Woche mussten wir alles raus und wieder weg räumen, inklusive Stromkabel, und die Tische waren ausser zum Nähen nicht gut geeignet.
Allzuviel mussten wir hier nicht investieren, die Hauptsache waren Malerkosten und ein Kühlschrank, der auch mittlerweile gut gefüllt ist :-) Aber auch mit dem ganzen "Kleinkram" kommen ein paar Euro zusammen, das ist es uns jedoch allemal wert. 8 Plätze konnten wir jetzt unterbringen. Das ist mehr, als wir Anfangs dachten.
Vor allem waren es eher Stunden, die wir dort verbrachten, um alles von oben bis unten schön zu machen.
Unter Mithilfe und tatkräftiger Unterstützung von T. wurden Tische montiert, deren Gestelle Katja aus einer Schule gerettet hatte und die schon eine Weile im Keller auf ihren Einsatz warteten.
Heike hat die Stühle von einer Kneipenauflösung gegen einen kleinen Unkostenbeitrag erstanden und die tun auf jeden Fall erst mal ihren Dienst. Ausgestattet mit Sitzkissen sind auch sie nun einsatz-bereit.
Es stehen uns jetzt 2 Arbeitstische zur Verfügung, von denen auch einen Katja an Land gezogen hat. Den anderen haben wir als ursprüngliche Theke aus dem Inventar übernommen und der handwerklich geschickte S. hat ihn auf Rollen gestellt, sodass wir da im Raum flexibel sind. Das heisst, es können jetzt gleichzeitig neue Projekte zugeschnitten werden und trotzdem ist noch genug Platz, um an dem anderen Tisch in angenehmer Höhe ohne Rückenprobleme zu werkeln. Der Spiegel ist auch ein Erbstück und wurde kurzerhand silber angesprüht.
In der abgetrennten Ecke hinterm Vorhang ist eine rundumlaufende Arbeitsplatte, sowie Wasseranschluss und Regale als Ablagefläche.
Bügelbrett und Dampfbügelstation sind auch schon vorhanden, müssen aber noch eingeräumt werden.
Ein Ausflug zum Möbelschweden und Kompromisse auf allen Seiten haben den Raum am Ende so schön werden lassen und ich bin überzeugt, dass wir uns dort sehr lange wohl fühlen werden.
Ein Logo ist so langsam am Enstehen und kommt dann auf das vorhandene Schild aussen. So hat es fast schon einen professionellen Charakter, aber es ist und bleibt eine reine Privatangelegenheit. Möglich ist, dass Claudia dort eigenständig an anderen Abenden Nähkurse anbietet, das steht aber noch in den Sternen und ist Zukunftsmusik.
Am 1. März werden wir ihn nähtechnisch einweihen, die richtige Einweihungsfeier muss warten, da unsere Schneiderin im März nicht zur Verfügung steht, wir sie aber auf jeden Fall dabei haben wollen.
Herzlichst Ute
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